Für genderdiverse Kinder und Jugendliche

Namen, Kleidung, Toiletten, Umkleiden… der ganze Alltag wird hauptsächlich durch zwei Geschlechter (Frauen/Mädchen und Männer/Jungs) bestimmt. Und das passt nicht für Dich?

Viele Leute wollen Dich einem Geschlecht zuordnen oder Dir erklären, welches Geschlecht Du vermeintlich hast? Und das nervt und verletzt Dich?

Bekommst du unangenehme Fragen und Kommentare zu deinem Körper?

Du hast es satt, Dich ständig erklären zu müssen und vielleicht hast Du auch schon andere Gewalt erfahren?

Dagegen bieten wir Wendo-Kurse an!

Im Wendo lernst Du Deine eigenen Grenzen besser kennen, sie anderen klarer mitzuteilen und auch durchzusetzen. Wir üben gemeinsam den bewussten Einsatz von (Körper-)Sprache, einfachen Verteidigungstechniken und unserer Stimme. Es geht auch darum, wie Du Dich mit anderen zusammen wehren kannst und wie Du Hilfe bei Erwachsenen holst. In der Gruppe erleben die Teilnehmenden, dass sie mit ihren Erfahrungen nicht allein sind. Dazu gehört auch gemeinsam Spaß zu haben, sich gegenseitig zu feiern und zu vernetzen!

Die Kurse richten sich an genderdiverse Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 16 Jahren. In der Regel sind sie in folgende Altersgruppen unterteilt:
6-9 Jahre, 8-11 Jahre, 11-14 Jahre, 14-16 Jahre.
Die Übungen sind an die die Lebensrealitäten und Erfahrungen derTeilnehmenden angepasst und je nach Altersstufe unterschiedlich spielerisch gestaltet – mit Geschichten, Rederunden und kleinen Rollenspielen.

Auch unsere Mädchenkurse sind nicht nur für cis-Mädchen, sondern auch offen für trans und intergeschlechtliche Mädchen und Jugendliche, sofern sie in der Altersspanne sind. Informationen findet ihr in den jeweiligen Kursankündigungen.

Für wen von wem?

Wir laden alle genderdiversen Kids und Teens (bis 17 Jahre) herzlich zu unseren Kursen ein!
Es braucht keine Vorerfahrungen oder bestimmte körperliche Voraussetzungen.
Die Kurse für genderdiverse Kids und Teens werden von queeren Trainer*innen geleitet, die z.T. cis-Privilegien haben. Wie auch in Bezug auf andere Diskriminierungserfahrungen, die Teilnehmer*innen eventuell mitbringen, setzen sich die Trainer*innen in ihrer Rolle kritisch mit ihren eigenen Privilegien auseinander.

Es gibt auch Kurse in denen Mädchen und genderdiverse Kids und Teens gemeinsam trainiert werden.